Verschneite Landschaften und Temperaturen unter null Grad: Winter-Campende genießen die frostigen Tage im Freien, im Fahrzeug legst du aber Wert auf Komfort und Behaglichkeit. Auch an kühlen Frühlingstagen und im Herbst ist eine Heizung unentbehrlich. Mit der richtigen Wohnmobil-Heizung wird es im Caravan genauso wohlig warm wie zu Hause. In unserem Ratgeber erfährst du, welche Heizungsarten für das mobile Heim infrage kommen.
Gasheizungen für Wohnmobile sind weit verbreitet. Denn Gas wird ohnehin im Fahrzeug mitgeführt, um zu Kochen und den Kühlschrank zu betreiben. Also kann es auch gleich zum Heizen verwendet werden.
Gasheizungen erhältst du
Je nachdem wie groß dein Fahrzeug ist, wie gut es isoliert ist und zu welcher Jahreszeit du verreist, variiert die Heizleistung, die du benötigst. Für kleine Fahrzeuge erhältst du Modelle mit geringer Leistung ab ca. 2000 Watt, für mittlere und große Wohnmobile mit einer Heizleistung bis ca. 6000 Watt.
Wenn dein Reisemobil oder Kastenwagen mit Diesel fährt, bietet sich eine Dieselheizung an. Den zum Heizen benötigten Kraftstoff bezieht die Wohnmobil-Heizung direkt aus dem Fahrzeugtank. Das ist von Vorteil, da du an Tankstellen europaweit Diesel nachtanken kannst.
Dieselheizungen haben einen sehr geringen Verbrauch: Bei einer mittleren Heizleistungsabgabe von 1000 Watt werden rund 110 Milliliter Diesel pro Stunde verbraucht.
Truma bietet mit der Combi D 6 eine leistungsstarke Dieselheizung mit bis zu 6000 Watt Nennwärmeleistung speziell für Wohnmobile an. Mit dem Kombigerät kannst du im Winter nicht nur dein Fahrzeug heizen, sondern gleichzeitig Wasser erwärmen. Im Sommerbetrieb lässt sich auch Wasser erhitzen, ohne dass die Heizung läuft.
Eine elektrische Zusatzheizung
Truma hat zwei Elektroheizungen im Sortiment:
An kühlen Tagen sind auch Infrarotheizungen beliebt. Während bei Heizlüftern elektrische Stäbe die Luft erwärmen, strahlen diese Wohnmobil-Heizungen Wellen im Intrarotbereich aus. Sie erwärmen die Oberflächen, auf die sie treffen und erzeugen so eine angenehme Wärme. Doch auch sie verbrauchen relativ viel Strom, sodass du einen Campingplatz anfahren musst, wenn du sie verwenden möchtest. Eine Infrarotheizung
Tipp: Achte darauf, dass die Elektroheizung auch mit niedriger Leistung betrieben werden kann, falls du an einen schwach abgesicherten Campingplatz kommst.
Stromheizungen gibt es auch noch in ganz anderen Ausführungen. Elektrische Heizfolien kannst du direkt in Sitze, Betten oder unter den Bodenbelag einbauen. Hier spenden Sie gezielt Wärme und sorgen für ein angenehmes Raumklima. Mit Heizvorhängen vermeidest du, dass die Kälte von den Scheiben des Fahrerhauses in den Wohnmobilinnenraum abstrahlt.